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Mariendistel, die Leberpflanze

Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine der bekanntesten Pflanzen für die Leber. Ihr Einsatz reicht mehr als 2000 Jahre zurück und umfasst Leber- und Gallenwegserkrankungen bis zu Verdauungsstörungen und Völlegefühl. In der Notfallmedizin kommt die Mariendistel bei Knollenblätterpilzvergiftung zum Einsatz – dem Pilz, der hinter den meisten tödlichen Pilzunfällen steckt. (dsd.pdf (uni-marburg.de)) Das zeugt eindringlich von der Wirksamkeit der Mariendistel für die Entgiftungsprozesse der Leber.

Kraftvoller Wirkstoffkomplex

Die Wirkung liegt in den Früchten der Mariendistel, genauer den Schalen dieser Früchte, die den Wirkstoffkomplex Silymarin enthalten. Unter dem Namen Silymarin werden mehrere leberschützende Komponenten (Flavonolderivate) zusammengefasst, denen in zahlreichen Studien eine hepatoprotektive (leberschützende) Wirkung nachgewiesen werden konnten. Sie sorgen dafür, dass sich Giftstoffe nicht in der Leber einlagern können und fördern gleichzeitig die Regeneration des Organes. Über diese positiven Effekte hinaus werden der Mariendistel auch antioxidative, entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften zugeschrieben.

Lange Tradition bei Lebererkrankungen

Silymarin gilt als starker Radikalfänger und moduliert Enzyme, die mit der Entwicklung von Zellschäden, Fibrose und Zirrhose in Zusammenhang stehen.
In klinischen Studien wurden hepatoprotektive Wirkungen bei Patienten mit alkoholischer oder nichtalkoholischer Fettlebererkrankung beobachtet, darunter auch bei Patienten mit Leberzirrhose. In einer zusammengefassten Analyse von Studien mit Patienten, die an Leberzirrhose erkrankt waren, zeigte sich eine signifikante Verringerung leberbedingter Todesfälle durch die Behandlung mit Silymarin.

Diabetes und medikamentenbedingte Leberschäden

Über die leberschützenden Eigenschaften hinaus zeigte sich, dass Silymarin bei Patienten mit Diabetes und alkoholischer Zirrhose in der Lage war, den glykämischen Parameter (Index) zu verbessern. Patienten mit medikamentenbedingten Leberschädigungen wurden ebenfalls erfolgreich mit Silymarin behandelt. Silymarin ist den klinischen Studien zufolge allgemeinen sehr gut verträglich und es wurden keine behandlungsbedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gemeldet.

Rechtzeitig mit der Einnahme beginnen

Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, sollte so früh wie möglich mit der Behandlung mit Silymarin begonnen werden. Bei Fettlebererkrankung oder anderen Lebererkrankungen können die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn das Regenerationspotenzial der Leber noch hoch ist. Die Behandlung sollte immer beinhalten, oxidativen Stress zu reduzieren.

Optimale Kombination hochwertiger natürlicher Extrakte

Unser Produkt enthält hochwertige Extrakte aus den Früchten der Mariendistel, Löwenzahn und Artischocke, welche die positive Wirkung zusätzlich fördern sollen. Das Taraxacin des Löwenzahns ist bekannt dafür, Leber- und Gallenfluss anzuregen. Die Flavonoide und Bitterstoffe der Artischocke steigern ebenfalls die Gallenproduktion und können Verdauungsbeschwerden lindern.

 

Quellen: